Man merkt es wird Sommer, die Vögel singen, die Sonne scheint und ich bin innerhalb von 3 Tagen 2 komplette Abende in meiner "Werkstatt"! Da bekommt man gleich Frühlingsgefühle.
Heute räume ich erstmal zuende auf und bumms der erste Arbeitsunfall des Jahres. Die Unschuld ist das erste Opfer des Krieges, Mist.
Die fertige Motorhaube fällt auf den gerade reparierten Strahler und bing bong bautz ist der komplett im A... Äh Eimer. Das schlimme daran ist das ist noch nicht mal meiner. Na dann mal auf ins Bauhaus und nen Neuen hohlen.
Nur jetzt darf ich die Macken aus der Haube schleifen und neu grundieren. AAAAAAAAAAHHHHHHHHHH!
So langsam sind die Teile für den Motor alle da und ich bin schon ganz heiß drauf, den endlich anfangen zu dürfen.
Ganz frisch von "Mike und Franks" habe ich Edelbrock Teile abgeholt. Luftfilter, Vergaser und Ansaugbrücke werden komplett erneuert, sowie alle Motordichtungen. Die Fächerkrümmer aus dem Moparshop liegen hier schon ein paar Tage hierherum ebenso die Doppelauspuffanlage mit zwei Dynomax-Töpfen. Man, ich bin gespannt wie ein Flitzebogen was für´nen Sound die Karre macht wenn sie fertig ist.
So schluss jetzt mit der Motorträumerei! Ran an die Arbeit!
Heute mache ich drei Sachen gleichzeitig.
Als erstes und wichtigstes mache ich an der Hinterachse weiter. Die Handbremsseile baue ich aus und reinige die Ankerplatten, damit ich weiter grundieren kann.
Ich grundiere die Achse Stück für Stück in dem ich sie in Abständen wenn die Farbe trocken ist, weiter drehe.
In der Wartezeit mache ich die notwendig gewordenen Ausbesserungen an der Motorhaube, als das fertig ist fange ich an die Fugen in der Karosse, die versiegelt werden müssen schon mal abzukleben.
Kleiner Tipp für Handbremsseilbefestigungen an der Ankerplatte: Leute man soll die Dinger ein wenig aufbiegen, keine Knoten reinmachen, damit man die nicht mehr rauskriegt.
Gott verdammter Mist, war das eine quälerei die wieder zu entwirren.
Man ist das geil wenn man sich nach er Arbeit umdreht und man ist wieder vorwärts gekommen ohne sich den Hintern abzufrieren oder sich Gedanken zu machen ob es zum lacken zu kalt ist.